Jesus, der Christus, lehrte eine Innere Religion, die des Herzens, ohne kirchliche Hochgestellte, die sich als Götter aufspielen und sich den kirchlich »würdigen« Glanz überstülpen in Gloriolen wie »Exzellenz«, »Eminenz«, »Bischof«, »Pfarrer«, »Priester«. Die größte Verhöhnung des ewigen Gottes ist der menschliche »Heilige« Vater auf Erden – obwohl Jesus, der Christus, es anders geboten hatte.
Donnerstag, Dezember 30, 2010
Sonntag, Dezember 12, 2010
Montag, Dezember 06, 2010
Montag, November 29, 2010
interessante violette Links » Nics Bloghaus II
Der WDR hat ein Interview mit Carsten Frerk, dem Autoren des Violettbuches geführt, dass erfreulicher Weise auch als Podcast bereitsteht: und zwar hier.
Sehr interessant finde ich einen Artikel im Neandertal-Kurier Blog. Ein Blog, der sich selbst als christlich beschreibt, veröffentlicht einen kritischen Artikel: “Violettbuch Kirchenfinanzen” – überflüssig und trotzdem notwendig! in dem es unter anderem heißt:
“Das Buch von Carsten Frerk ist überflüssig, weil es nichts verändern wird im Finanzwesen „Kirche“. Davon gehe ich aus! Mich hat nur gewundert, wie zum Beispiel unsere evangelische Amtskirche – die EKD – darauf reagierte.” Im Weiteren geht er auch auf die Gegendarstellung der EKD ein und zitiert auch aus den beiden von mir aufgegriffenen Artikeln auf evangelisch.de von Thomas Begrich (hier und hier). Und findet es ebenso unseriös, dass dieser sich mit dem Hinweis, da es sich bei Frerks Buch “nur” um eine Streitschrift und nicht um ein sachliches Buch handelt, aus der Affäre zu ziehen versucht.
Die beiden Veröffentlichungen haben mir gezeigt, was „interessengeleitet“ bedeuten kann – und dann auch diese perverse Argumentation: wenn man die Finanzierung der Kirche mit staatlichen Zuschüssen diskutieren und vielleicht auch abschaffen will, dann gefährdet man den Glauben und Gott und den Bestand der Kirche – und es entsteht eine „Gesellschaft ohne Barmherzigkeit.“ Das tut weh, wenn so argumentiert und Ansprüche auf Finanzen verteidigt werden! Und ist m.E. ein Armutszeugnis für die, die so reden – müssen!
Es gibt Momente, wo mir kritische Christen näher zu sein scheinen, als die “eigenen Leute” :-)
Wir werden also in Deutschland mit diesem finanziellen Verzahnungsproblem weiter leben müssen. Ich bin nur der Überzeugung, dass dadurch der Schaden für die Kirche immens ist [...] „Freie Kirche in einem freien Staat“ – oder: Trennung von Staat und Kirche – aber etwas konsequenter! Und wenn: Dann sollten wir uns nicht „von außen“ zwingen lassen, sondern aus eigenem Antrieb vollziehen – zum Wohle und Nutzen unserer Kirche!